Suche

Der Jesuitenflüchtlingsdienst arbeitet mit vielen Freiwilligen in 60 Ländern der Welt Der Jesuitenflüchtlingsdienst arbeitet mit vielen Freiwilligen in 60 Ländern der Welt 

Rom: Deutscher wird Direktor des Jesuitenflüchtlingsdienstes

Der deutsche Jesuitenbruder Michael Schöpf wird neuer Internationaler Direktor des Jesuitenflüchtlingsdienstes (JRS). Das teilte die Gemeinschaft Jesu am Montag per Twitter mit.

Er tritt im Sommer die Nachfolge des US-Amerikaners Thomas Smolich an, der seit 2015 die Direktion in Rom leitet. Als Internationaler Direktor berichtet Schöpf, selbst kein Priester, künftig direkt an den Generaloberen der Jesuiten, Arturo Sosa.

Seit 2020 war Schöpf bereits Vize-Direktor unter Smolich. Zuvor war er Europadirektor des Jesuitenflüchtlingsdienstes in Brüssel und leitete mehrere Jahre das Zentrum für Globale Fragen (ZGF) an der Hochschule für Philosophie in München.

Der 1980 gegründete Dienst - im Original: Jesuit Refugee Service - hilft nach eigenen Angaben jährlich rund 680.000 Schutzsuchenden in knapp 60 Ländern. Für die kirchliche Organisation sind weltweit mehr als 7.300 Mitarbeiter und Helfer tätig. In Deutschland ist der Jesuitenflüchtlingsdienst seit 1995 im Einsatz.

(kna – gs)

Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.

13. Dezember 2022, 10:35