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Zenda Jan, am Donnerstag Zenda Jan, am Donnerstag  (ANSA)

Afghanistan: Erdbebenopfer brauchen Hilfe

Mehr als 90 Prozent der Opfer der jüngsten Erdbeben in Afghanistan sind Frauen und Kinder. Darauf macht das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, Unicef, aufmerksam.

Allein im Bezirk Zinda Jan wurden die Häuser von mehr als 11.500 Menschen vollständig zerstört. Nachdem innerhalb von nur fünf Tagen zwei Erdbeben der Stärke 6,3 die Region erschüttert und über 1.000 Menschen getötet haben, benötigen Tausende weitere Menschen dringend lebensrettende Hilfe, so Unicef.

Winter steht vor der Tür

Da der Winter vor der Tür steht und die Temperaturen weit unter den Gefrierpunkt sinken sollen, ist das Hilfswerk äußerst besorgt um die Kinder und ihr Wohlergehen in den kommenden Monaten.

„Schon vor dem Erdbeben litten diese Gemeinden unter den Auswirkungen von Konflikten und Unsicherheit, Migration, Dürre, Vertreibung und Armut“, sagt Rushnan Murtaza, der amtierende Unicef-Vertreter in Afghanistan. „Diese Entbehrungen haben sich nun überlagert und eine noch nie dagewesene humanitäre Notlage für Kinder geschaffen.“

(unicef – sk)

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13. Oktober 2023, 10:29