Brasilien: Kirche protestiert gegen Vertreibungen von Kleinbauern
„Bewegt von einem prophetischen Weg der Förderung der menschlichen Würde und mobilisiert durch die Geschwisterlichkeit, die uns dazu bringt, im anderen eine Schwester und einen Bruder zu erkennen, stellen wir uns in die Verteidigung des fundamentalen Rechts auf eine würdevolle Wohnung, dem Zugang zu allen anderen Rechten“, heißt es in dem Dokument.
Recht auf Wohnung und Stopp der Räumungen gefordert
Der Text erklärt die Solidarität mit den schutzbedürftigen Familien, die in verschiedenen Regionen des Landes Räumungen und Zwangsräumungen erleiden müssen. Die Kirche bekräftigt ihre Bereitschaft und ihr Engagement, sich für öffentliche Programme und Politiken einzusetzen, die die volle Ausübung des Wohnrechts gewährleisten.
Die konkreten Forderungen umfassen: Die sofortige Aussetzung aller Räumungen und Zwangsräumungen, da diese „die Menschlichkeit von uns allen beleidigen und zur Aufrechterhaltung der Logik einer Gemeinschaft für wenige auf Kosten vieler beitragen“. Weiter gehe es um die Achtung des Rechts auf würdiges Wohnen an dem Ort, den die Menschen selbst zum Leben wählen. Als drittes Anliegen wird die Verabschiedung von öffentlichen Wohnprogrammen und -politiken sowie die Einrichtung von Vermittlungsstellen für Landkonflikte auf nationaler und bundesstaatlicher Ebene gefordert.
(sir - mg)
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