Kambodscha: Südkoreanische Delegation besucht Missionare
Anlass für den Besuch war der 50. Jahrestag der ersten Entsendung von Missionaren durch die koreanische Kirche. Die vom Komitee für Auslandsmissionen der Katholischen Bischofskonferenz Koreas (CBCK) entsandte Gruppe besuchte vom 7. bis 11. September verschiedene Missionszentren, darunter Pfarrkirchen und Schulen in der Hauptstadt Phnom Penh sowie in der Region Kampot-Kep.
Gebende Kirche
Ziel der Reise war es, den koreanischen Delegierten ein umfassendes Verständnis der Ortskirche zu vermitteln, die Rolle des Komitees zu prüfen und die zukünftige Richtung zu erörtern. Mit der Pfarrei St.-Josefs-Kirche in Chumkiri besuchte die Delegation den ersten Ort, an dem koreanische Missionsarbeit eine maßgebliche Rolle spielte. Hier legten Missionare im Jahr 1994 den Grundstein der katholischen Kirche in Kambodscha.
Grundstein der katholischen Kirche in Kambodscha
Der koreanische Missionar Daniel Yoon Dae-ho berichtete aus erster Hand über den aktuellen Stand sowie die Missionspolitik und -aktivitäten der katholischen Kirche in Kambodscha. Die koreanische Kirche entwickelte sich von einer „empfangenden Kirche“ – einst auf Missionare angewiesen – zu einer „gebenden Kirche“, die Missionare in die ganze Welt entsendet.
Zukünftig müsse es einen besseren Austausch zwischen den Missionaren geben. Die Delegation schlug, ähnlich wie in Lateinamerika und Afrika, ein Netzwerk für koreanische Missionare in Südostasien vor.
(uca news - lyk)
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