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Nach dem Massaker an einer katholischen Schule in Minneapolis, Ende August 2025 Nach dem Massaker an einer katholischen Schule in Minneapolis, Ende August 2025  (AFP or licensors)

UNO: Immer mehr Angriffe auf Schüler

Im Jahr 2024 hat es weltweit mehr als 41.000 Angriffe auf Schülerinnen und Schüler gegeben. Darauf weist die vatikanische Nachrichtenagentur fides hin.

Relativ gesehen sei das ein Anstieg von 44 Prozent gegenüber dem Vorjahr, so fides unter Verweis auf eine UNO-Statistik. Damit werde das „Massaker an Schulkindern von Jahr zu Jahr schlimmer“, und zwar „in Afrika, im Herzen Europas, im Nahen Osten, der von der Tragödie in Gaza geprägt ist, wie auch in den Vereinigten Staaten, wo es mittlerweile Dutzende von Schulmassakern gibt“.

In den globalen Medien werde über das Phänomen vor allem berichtet, wenn es reiche Länder betreffe. Dabei sei es in abgelegenen Gebieten und Kriegsgebieten „noch verheerender und weiter verbreitet“. Nach Angaben der Vereinten Nationen sind die besetzten palästinensischen Gebiete, insbesondere der Gazastreifen, am stärksten betroffen, gefolgt von Kongo, Somalia, Nigeria und Haiti. Hier wie auch anderswo nähmen Fälle sexueller Gewalt gegen junge Frauen und Kinder zu.

In der Ukraine haben fünf Millionen Kinder Schwierigkeiten beim Zugang zu Bildung

In der Ukraine haben fünf Millionen Kinder Schwierigkeiten beim Zugang zu Bildung, wie fides ausführt. „Rund 115.000 Kinder haben nicht einmal mehr die Möglichkeit, ein Buch aufzuschlagen.“ Fast 2.000 Schulen seien zerstört worden, und 400.000 Jungen und Mädchen seien auf Fernunterricht angewiesen, sofern die Internetverbindungen funktionieren.

In Gaza sind, wie fides weiter erläutert, mehr als zwei Millionen Menschen durch israelische Angriffe vertrieben worden, und 660.000 Kinder seien ihres Rechts auf Bildung beraubt. „Schulgebäude, die zu Notunterkünften umfunktioniert wurden, verwandeln sich oft in Todesfallen. Im vergangenen Mai trafen Bomben die Fahmi Al-Jirjawi-Schule. Bilanz: 50 Tote.“

(fides – sk)
 

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24. September 2025, 12:17