Ukraine: Malteser sichern weitere Hilfe zu
Der Malteserorden ist seit mehr als 30 Jahren in der Ukraine in unterschiedlichen Bereichen tätig. Mit dem Angriff Russlands im Jahr 2022 wurde die immense Bedeutung seines Engagements deutlich. Seit Kriegsbeginn haben die Malteser laut eigener Aussage mehr als 10.000 Tonnen Hilfsgüter an mehr als 70 Orten verteilt und medizinische, soziale sowie psychologische Hilfe geleistet. Zudem stellten sie sichere Unterkünfte für Binnenvertriebene bereit.
Orte der Hoffnung
Eine Delegation des Malteserordens, darunter Großhospitalier Josef D. Blotz und Stefan von Kempis von Vatican News, reiste nach Kiew, in die Hauptstadt der Ukraine. Dort besuchte sie mehrere Hilfseinrichtungen, unter anderem das Vorzel Children and Family Center, ein humanitäres Projekt für Waisen und verlassene Minderjährige in der Region Kyiv sowie das Borodyanka Neuropsychological Institute, ein Rehabilitationszentrum, das während des Konflikts zerstört und mit Unterstützung des Malteserordens wiederaufgebaut wurde.
Auch Gespräche mit Vertretern von Staat und Kirche standen auf dem Programm. So traf Blotz den Bischof von Kyiv-Schytomyr, Vitalii Kryvytskyi, und betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit mit der Ortskirche bei der Unterstützung der Bevölkerung. In einem Gespräch mit dem stellvertretenden Außenminister der Ukraine sagte Blotz weitere Unterstützung durch den Malteserorden zu.
In den kommenden Tagen will die Delegation weitere Projekte und Hilfsangebote des Ordens in der Ukraine besuchen.
(pm - lyk)
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