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Hilfskräfte bergen die Opfer des Einsturzes aus den Trümmern Hilfskräfte bergen die Opfer des Einsturzes aus den Trümmern  (ANSA)

Indonesien: Noch immer 26 Menschen vermisst

Nach dem Einsturz einer islamischen Schule werden weiterhin 26 Menschen vermisst. Seit Sonntagmorgen konnten 141 Menschen geborgen werden, darunter 37 Todesopfer.

In Indonesien gibt es nur wenige oder gar keine Kontrollen zur Einhaltung von Bauvorschriften. Daher kommt es immer wieder zum Einsturz von Gebäuden. Zwischen den Jahren 2022 und 2024 stürzten laut Behörden allein in der Hauptstadt Jakarta rund hundert Gebäude ein.

Die islamische Internatsschule in Sidoarjo auf der Insel Java ist am Montag, dem 29. September, bei Bauarbeiten plötzlich eingekracht. Die Rettungskräfte hätten weitere Leichen aus den Trümmern des Internats geborgen, berichteten indonesische Medien am Sonntag: „Bis Sonntagmorgen wurden 141 Menschen geborgen. 104 befinden sich in Sicherheit, 37 waren tot“, sagte ein Sprecher der Katastrophenschutzbehörde. 26 Menschen würden noch vermisst.

Am Donnerstag hatten die betroffenen Familien dem Einsatz schwerer Bergungsgeräte zugestimmt. Zuvor war darauf verzichtet worden aus der Befürchtung heraus, dass weitere Gebäudeteile einstürzen könnten.

(kna – lyk)

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06. Oktober 2025, 12:16