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Papst Leo XIV. und der Präsident von Uruguay, Yamandú Orsi Papst Leo XIV. und der Präsident von Uruguay, Yamandú Orsi 

Papst Leo XIV. empfängt Uruguays Präsidenten

In einer Privataudienz empfing Papst Leo XIV. am Freitag den Präsidenten der Republik Östlich des Uruguay, Yamandú Orsi. In den anschließenden Gesprächen mit Staatssekretär Kardinal Pietro Parolin wurden unter anderem die Beziehungen des Landes zum Heiligen Stuhl hervorgehoben sowie ethische Fragen erörtert.

Das geht aus einem anschließend verbreiteten Vatikan-Statement hervor. Demnach empfing Papst Leo XIV. am Freitagnachmittag, dem 17. Oktober, den Präsidenten von Uruguay, Yamandú Orsi, im Apostolischen Palast. Im Anschluss an das Gespräch folgte ein Treffen mit Staatssekretär Kardinal Pietro Parolin, der von Daniel Pacho, Untersekretär für den Multilateralen Bereich der Sektion für die Beziehungen zu Staaten und internationalen Organisationen, begleitet wurde.

Während des laut Mitteilung des Heiligen Stuhls „freundschaftlichen“ Gesprächs seien die guten bilateralen Beziehungen hervorgehoben und der Wille bekräftigt worden, diese weiter zu vertiefen. Wie aus dem Statement weiter hervorgeht, sei insbesondere der wertvolle Beitrag der Kirche in Uruguay in den Bereichen Bildung und im Kampf gegen die Armut hervorgehoben worden. Zudem wurden das demografische Problem, verursacht durch eine niedrige Geburtenrate, sowie verschiedene ethische Fragen angesprochen.

Gesetz zur legalen Suizidbeihilfe erlassen

In Uruguay wurde erst in dieser Woche trotz massiver Kritik seitens der Kirche ein Gesetz zur Legalisierung der Suizidbeihilfe erlassen. Am Donnerstag, dem 16. Oktober, stimmte der Senat nach mehrjähriger Debatte dem Gesetz zu. Es erlaubt unter bestimmten Auflagen Menschen mit unheilbaren Krankheiten oder extremem Leid, von diesem Recht Gebrauch zu machen. Trotz der Kritik von Kirchenvertretern stieß das Gesetz in der Bevölkerung zuletzt auf breite Zustimmung.

(pm / kna – lyk)

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18. Oktober 2025, 11:35