Indien: Bischofskonferenz ruft zu mehr Wachsamkeit im Kampf gegen den Terrorismus auf

Die Indische Bischofskonferenz (CBCI) erklärte ihre „tiefe Bestürzung über den Tod unschuldiger Menschen und über die Verletzten“. Zu Beginn der Woche explodierte in der Nähe eines beliebten Touristenziels, dem Roten Fort, eine Autobombe. Bei dem Anschlag wurden acht Menschen getötet und 19 weitere verletzt.

Fünf Personen wurden im Bezirk Pulwama im Süden Kaschmirs festgenommen. Die Polizei gab außerdem bekannt, eine „mutmaßliche Terrorzelle“ zerschlagen zu haben, die in Faridabad am Stadtrand von Neu-Delhi operierte. Dabei wurden sieben weitere Verdächtige festgenommen sowie Waffen und eine große Menge an Material zur Herstellung von Sprengkörpern beschlagnahmt.

Neben diesem Anschlag ereignete sich am 11. November ein weiterer in Pakistan vor einem Gericht in Islamabad. Für diesen Angriff werden neben einer Terrorgruppe aus Afghanistan auch Mitglieder einer Gruppe aus Indien verantwortlich gemacht. Diese Vorfälle sowie die gegenseitigen Beschuldigungen Indiens und Pakistans haben das politische Verhältnis beider Länder erneut belastet.

Erklärung der indischen Bischofskonferenz

Nun hat die Indische Bischofskonferenz zu erhöhter Wachsamkeit aufgerufen: Die Bürgerinnen und Bürger des ganzen Landes sollen „wachsam bleiben und verdächtige Aktivitäten unverzüglich der Polizei melden“ sowie im Kampf gegen den Terrorismus zusammenhalten. „Unsere Gedanken und Gebete sind bei all jenen, die in diesem Moment unermessliches Leid erfahren. Wir beten auch für die schnelle Genesung aller Verletzten“, heißt es weiter in der Erklärung.

Die Bischofskonferenz schließt mit den Worten: „Lasst uns als eine Gemeinschaft zusammenstehen, den Frieden bewahren und gemeinsam daran arbeiten, die Sicherheit und das Wohlergehen aller Bürger zu gewährleisten. Lasst uns weiterhin für Frieden und Sicherheit in unserem geliebten Land beten.“

(fides - bl)