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Spanische Bischöfe am Montag beim Papst Spanische Bischöfe am Montag beim Papst  (@VATICAN MEDIA)

Nicht nur Missbrauch: Spanische Bischöfe beim Papst

Der Exekutivrat der spanischen Bischofskonferenz hat am Montag in Rom mit Papst Leo nicht nur über den Umgang mit Missbrauchsfällen gesprochen.

Das sagte der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Erzbischof Luis Argüello, am Montagabend im Gespräch mit Vatican News. Themen des Treffens seien u.a. auch Einwanderung, ausländische Priester oder die öffentliche Präsenz der Laien gewesen.

„Wir konnten außerdem erläutern, was die spanische Kirche – auch auf Anregung des Heiligen Stuhls – für Prävention und Entschädigung von Missbrauchsopfern tut“, so der Erzbischof von Valladolid. Der Papst sei auf dem Laufenden, was den Fall des Bischofs von Cádiz und Ceuta, Rafael Zornosa, betreffe.

„Der Heilige Vater ist informiert“

Dem Geistlichen wird vorgeworfen, in den neunziger Jahren als Leiter des Seminars von Getafe bei Madrid zum Missbrauchstäter geworden zu sein. „Der Heilige Vater ist informiert, hat uns aber weiter nichts dazu gesagt.“

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Argüello erklärte, er halte es für „möglich, dass in Kürze der Rücktritt Zornozas angenommen wird“. Das Rücktrittsgesuch wegen Erreichens der Altersgrenze hatte der Bischof von Cádiz und Ceuta schon letztes Jahr eingereicht. „Aber man hat uns weder das Datum noch die Modalitäten der Annahme (des Rücktritts) mitgeteilt.“

Der Erzbischof gab an, die Bischöfe hätten Leo XIV. zu einem Besuch nach Spanien eingeladen. Sie hofften, „dass es schon relativ bald dazu kommen könnte“.

(vatican news – sk)
 

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18. November 2025, 14:58