Suche

Die Hilfe, die die Caritas leistet, ist vielfältig: hier ein Food-Truck in Berlin (Archivbild) Die Hilfe, die die Caritas leistet, ist vielfältig: hier ein Food-Truck in Berlin (Archivbild)  (ANSA)

D: DBK und Paus loben Engagement der Caritas

„Not sehen und Handeln“: Den Dienst des Deutschen Caritasverbandes hat der Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, aus Anlass des 125. Jahrestages des Verbandes gewürdigt. Die Caritas verbinde inklusives Denken und professionelles Handeln mit dem persönlichen Enthusiasmus für den Dienst am anderen, so Bätzing in seiner Predigt zum 6. Caritas-Kongress am Donnerstag in Berlin.

Dabei werde der Verband den komplexen Anforderungen der ihn umgebenden Realität gut gerecht und verändere die Lebenswirklichkeit der Menschen, die die Dienste der Caritas in Anspruch nähmen, nicht nur zum Besseren, sondern sei auch deren „Stimme in der politischen Debatte“. Bätzing nannte in seiner Predigt auch den Einsatz der Caritas für eine Verringerung der „wachsenden Kluft zwischen Armen und Reichen“ und für das Leben von seinem Anfang bis zum Ende. Eigens erwähnte der Limburger Bischof auch die Bemühungen um palliative Hilfen und die Unterstützung für Menschen, die in „extremer Leiderfahrung der Gedanke an einen Suizid“ überkomme.

Bereits am Vortag hatte der Vorsitzende der Kommission für caritative Fragen der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Stephan Burger, das Engagement des Verbands gelobt. Als konkretes Beispiel erinnerte der Freiburger Erzbischof an die Hilfe bei der Flutkatastrophe im Ahrtal vor eineinhalb Jahren.

Würdigung aus der Politik

Auch Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) hat die Arbeit der Caritas gewürdigt. Sie trage auch die gesamte Gesellschaft, gebe Werten Gewicht und auch ein Gesicht, erklärte Paus bei dem am Donnerstag endenden Caritas-Kongress in Berlin, mit dem gleichzeitig der 125. Jahrestag des Verbandes gefeiert wurde. Sie empfinde den Wohlfahrtsverband als guten Partner zum Anpacken". Der Staat brauche dieses Art von Engagement. Für sie seien Solidarität, Respekt und Gerechtigkeit verbindende Werte mit dem Verband. Auch die religiöse Dimension verbinde sie mit der Caritas. Ihre Namenspatronin, Elisabeth von Thüringen, sowie der Heilige und Ordensgründer Franz von Assisi hätten sie sehr geprägt, betonte die Ministerin.

(pm/kna – cs)

Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.

26. Januar 2023, 12:48