D: Bistum Eichstätt stärkt Umweltmanagement

EMAS bedeutet Eco-Management and Audit Scheme. Nach Angaben des Bistums bestätigten ein externer Prüfer sowie die Industrie- und Handelskammer München und Oberbayern das Ergebnis. 

Das Bistum betrachtet EMAS als zentrales Instrument auf dem Weg zur Treibhausgasneutralität. In den vergangenen zehn Jahren wurden zahlreiche Maßnahmen umgesetzt. Das Ordinariat bezieht ausschließlich Ökostrom der Stadtwerke Eichstätt, verwendet in den Büros fast nur Recyclingpapier und lässt Druckaufträge, wenn möglich, klimaneutral ausführen.

Nächste Schritte

„Zu einem erfolgreichen Umweltmanagement gehört auch die Sensibilisierung der Mitarbeitenden“, heißt es aus dem Bistum. Daher finden regelmäßig Informationsveranstaltungen statt, unter anderem mit Hinweisen zur Müllvermeidung und zum Energiesparen am Arbeitsplatz.

Als nächster Schritt plant die Diözese eine softwaregestützte Energiedatenerfassung aller EMAS-zertifizierten Gebäude, um weitere Einsparpotenziale zu erkennen. Zudem wird geprüft, zusätzliche Photovoltaikanlagen auf Gebäuden des Ordinariats zu installieren. Der Fuhrpark soll auf E-Mobilität umgestellt werden. Darüber hinaus planen die Stadtwerke Eichstätt ein Nahwärmenetz, bei dem die Diözese als einer der Projektpartner und größter Abnehmer vorgesehen ist.

(kna - bl)