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Ordensfrauen mit blaugelber ukrainischer Flagge auf dem Petersplatz beim Angelus Ordensfrauen mit blaugelber ukrainischer Flagge auf dem Petersplatz beim Angelus   (Vatican Media)

Papst ruft weiter zum Gebet für Ukraine und den Frieden auf

„Beten wir weiter für das gemarterte ukrainische Volk“: Dazu hat der Papst beim Angelusgebet an diesem Sonntag aufgerufen.

Franziskus erinnerte daran, dass er vor einem Jahr am Fest Maria Verkündigung die Welt und insbesondere Russland und die Ukraine dem Unbefleckten Herzen Marias geweiht hatte - „in der Gewissheit, dass nur die Umkehr der Herzen den Weg öffnen kann, der zum Frieden führt“. Der Krieg gegen die Ukraine begann mit dem Einmarsch Russlands am 24. Februar 2022.

Einen Gruß richtete der Papst auch an eine Delegation der italienischen Luftwaffe, die sich auf dem Petersplatz eingefunden hatte. Die Einheit feiert an diesem Sonntag ihr 100-jähriges Bestehen. „Ich wünsche Ihnen alles Gute zu diesem Jubiläum und ermutige Sie, sich stets für den Aufbau von Gerechtigkeit und Frieden einzusetzen“, so Franziskus.

Ebenfalls rief der Papst dazu auf, den Erdbebenopfern in der Türkei und Syrien nahe zu bleiben und für die Menschen im US-Bundesstaat Mississippi zu beten, in dem zuletzt ein verheerender Tornado schwere Verwüstungen anrichtete und an die 25 Todesopfer forderte.

Das Angelusgebet mit dem Papst

Der Angelus – auf Deutsch: Engel des Herrn - ist das traditionelle Mittagsgebet der katholischen Kirche. Es erinnert an die Verkündigung des Engels an Maria und betrachtet somit die Menschenwerdung Christi und Marias Mitwirken daran.

Seit Johannes XXIII. beten die Päpste den Angelus am Sonn- und Feiertag um 12 Uhr von einem Fenster der Papstwohnung aus gemeinsam mit der auf dem Petersplatz versammelten Menge. Zuvor hält der Papst eine kurze Ansprache meist zum jeweiligen Evangelium, danach schließt er Gebetsaufrufe und verschiedene Appelle an und erteilt den Segen.

(vatican news – gs)

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26. März 2023, 13:32