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Kiew lebt - Szene aus der ukrainischen Stadt, inmitten der Invasion Kiew lebt - Szene aus der ukrainischen Stadt, inmitten der Invasion  

Ukraine: „Wir beten und leisten Widerstand“

Der griechisch-katholische Großerzbischof, Swiatoslaw Schewtschuk, hat sich erneut per Video aus Kiew zu Wort gemeldet. „Wir beten und leisten Widerstand“, erklärt er darin.

„Wir sind eine Nation, die den Frieden in der Ukraine und in der Welt mit ihrem eigenen Blut aufbaut und verteidigt“, so der Kirchenmann in der Botschaft von diesem Dienstag. „Wir beten für unsere Soldaten, wir beten für alle, die den Kampf um Frieden in der Ukraine unterstützen.“

In diesen Tagen des Kriegs habe man in der Ukraine „das Heldentum der einfachen Leute“ sehen können. Christen seien davon überzeugt, dass letztlich nicht der Hass siegen werde, sondern die Liebe. „Die Liebe gebiert Helden, und der Hass gebiert Verbrecher.“

„Ich bitte euch, auch für unsere Feinde zu beten“

Darum lade er, Schewtschuk, in diesem tragischen Moment vor allem zum Lieben ein. „Lassen wir uns nicht vom Hass ersticken, gebrauchen wir nicht seine Sprache!“ Wer seinen Feind hasse, sei ihm schon erlegen. „Wir werden mit der Kraft der Liebe zu unserem Land, zu Gott und zum Nächsten siegen.“

Auch in der Ukraine werden die Katholiken nach Angaben des Großerzbischofs an diesem Aschermittwoch für den Frieden im Land beten und fasten. „Ich bitte euch, auch für unsere Feinde zu beten, für ihre Bekehrung, für die Bekehrung Russlands, wie das die Jungfrau von Fatima erbeten hat.“

(vatican news – sk)
 

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01. März 2022, 14:40