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In Venezuela residierende Kolumbianer wählen bereits an eigens installierten Wahlautomaten auf der kolumbianischen Seite der Grenze In Venezuela residierende Kolumbianer wählen bereits an eigens installierten Wahlautomaten auf der kolumbianischen Seite der Grenze 

Kirche fordert Dialog zwischen Kolumbien und Venezuela

Kurz vor den mit Spannung erwarteten Präsidentschaftswahlen in Kolumbien am Sonntag hat die katholische Kirche die Regierungen Kolumbiens und Venezuelas zur Wiederaufnahme bilateraler Gespräche aufgerufen. Ziel müsse es sein, die Lage der Migranten zu verbessern, heißt es in einer in dieser Woche verbreiten Stellungnahme der kolumbianischen Grenzdiözese Cucuta.

Die Migranten litten unter einem Szenario aus Menschenhandel, Zwangsrekrutierung Minderjähriger, Ausbeutung der Arbeitskraft, Schwarzmarkt, Gewalt, dem Verschwinden von Menschen und institutioneller Abwesenheit. Die organisierte Kriminalität sei in der Lage, Menschen und Organisationen zu kontrollieren.

Venezuela leidet bereits seit Jahren unter einer schweren Versorgung- und Wirtschaftskrise. Wegen der unsicheren politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse sowie staatlicher Repression haben inzwischen rund sechs Millionen Venezolaner ihre Heimat verlassen. Rund zwei Millionen Menschen sind nach Kolumbien geflohen.

(kna - cs)

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27. Mai 2022, 14:26