Zum Weltkindertag: Kinderrechte endlich umsetzen
Die Organisationen kritisieren, dass globale Krisen, digitale Veränderungen und Kürzungen in der humanitären Hilfe die Zukunftschancen von Kindern massiv beeinträchtigen. Deshalb setzten Kinder und Jugendliche gemeinsam mit den Organisationen am Brandenburger Tor ein sichtbares Zeichen: Mit dem Projekt „Haus der Kinderrechte“, einem Bauwerk aus bunten Bausteinen mit über 1.000 Forderungen junger Menschen.
Dabei geht es vor allem um Schutz vor Gewalt, um Chancen in der Bildung und Beteiligung am gesellschaftlichen und politischen Diskurs. Kinderrechte seien „das Fundament der Demokratie“, betonte die Politikerin Petra Bahr anlässlich des Welttages. Auch UNICEF-Botschafterin Dagmar Wöhrl und DWK-Vorständin Anja Siegesmund riefen zu mehr Einsatz für Kinderrechte und deren Verankerung in Bildungseinrichtungen auf.
Deutschlandweit finden zahlreiche Aktionen und Mitmachprojekte statt, etwa mit selbstgestalteten Kinderrechte-Bausteinen oder digitalen Angeboten. Der Weltkindertag wurde durch die Vereinten Nationen 1954 zur Stärkung der Kinderrechte ins Leben gerufen – heute wird er in über 145 Ländern begangen.
(pm - cs)
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