Nigeria: Trauer um erschossenen Gemeindepriester
In dem von Terrororganisationen geplagten Land kommt es immer wieder zu wahllosen Terroranschlägen auf verschiedene Ziele, darunter religiöse und politische Gruppen sowie Zivilisten. Als Verantwortliche werden in diesem Zusammenhang immer wieder Boko Haram und die Fulani-Miliz genannt.
In der katholischen Gemeinde Nsukka im Süden Nigerias wurde am Abend des 19. Septembers der Pfarrer der Charles-Pfarrei in Eha Ndiagu, Pater Matthew Eya, erschossen. Er sei auf dem Rückweg in seine Pfarrei gewesen, heißt es in einer Erklärung an ACI Afrika seitens der nigerianischen Diözese Nsukka. Weiter sei die Ermordung von Pater Matthew Eya als ein „sinnloser Gewaltakt“ und ein „abscheuliches Verbrechen“ zu verurteilen. „Dieser sinnlose Gewaltakt hat die gesamte Diözese in tiefe Trauer gestürzt. Pater Matthew war ein hingebungsvoller Hirte, bekannt für seine Demut und sein unerschütterliches Engagement für seine Gemeinde“, sagt Pater Emmanuel Asadu in der Erklärung.
Ruhe und Wachsamkeit
Da zurzeit keine Informationen zu Täter und Motiv bekannt seien, rief Asadu zu „Ruhe und Wachsamkeit“ auf. „Unsere Diözese bleibt dem Engagement verpflichtet, mit allen Beteiligten zusammenzuarbeiten, um für Frieden und Gerechtigkeit einzutreten“, heißt es vom Kommunikationsdirektor.
Als Diözese, so Pater Asadu weiter, „bitten wir Gott, seiner Seele die ewige Ruhe zu schenken und unsere Diözese, seine Familie, die Pfarrgemeinde und alle, die um diesen unersetzlichen Verlust trauern, zu trösten.“
(aciafrica - lyk)
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