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Vietnam: Taifun Bualoi hatte schwere Folgen  Vietnam: Taifun Bualoi hatte schwere Folgen   (ANSA)

Vietnam: Caritas und Freiwillige unterstützen Flutopfer

Nach heftigen Überschwemmungen versuchen die Caritas und Freiwillige im Zentrum und Norden des Landes der betroffenen Bevölkerung zu helfen. Die Regierung ordnete Nothilfen an.

Der Taifun Bualoi hatte in der Nacht vom 28. auf den 29. September mit starken Windböen und heftigen Regenfällen die zentrale Küste Vietnams getroffen. Der Sturm und die damit verbundenen Folgen – Überschwemmungen, Erdrutsche, fallende Bäume und eingestürzte Häuser – forderten bis Dienstagmittag 26 Tote. In den zentralen und nördlichen Regionen seien noch Dutzende Menschen vermisst, es gebe um einhundert Verletzte und schwere Sachschäden, berichtete Fides unter Verweis auf lokale Quellen.

Nothilfe unter schweren Bedingungen

In der Provinz Thanh Hoa machten sich Freiwillige auf, um Menschen in den betroffenen Gebieten zu unterstützen. Viele Einheimische seien auf die Dächer ihrer Häuser gestiegen, um sich vor den Fluten zu retten, berichtete der vatikanische Fides-Dienst. Freiwillige aus der Diözese Thanh Hoa brachten ihnen Kartons mit Instant-Nudeln, Trinkwasser und Medikamente, wegen überfluteter Straßen sei es jedoch noch teilweise schwer bis unmöglich, bis zu den Betroffenen vorzudringen. Die Caritas setze auch Boote ein, um den Familien Lebensmittel und andere Hilfsmittel zu bringen.

Es regnet weiter

In vielen Gebieten Vietnams regne es immer noch stark und das Wasser steige weiter an, was Rettungsmaßnahmen erschwere, berichtete Fides. Über soziale Netzwerke riefen Ordensvertreter und katholische Gruppen innerhalb und außerhalb Vietnams zu Spenden für die Nothilfe auf.

Laut offiziellen Angaben handelt es sich um eine der heftigsten Naturkatastrophen, die Vietnam jemals heimsuchte. Die Auswirkungen auf die sozioökonomischen Aktivitäten und die öffentliche Infrastruktur seien schwerwiegend.

(fides – pr)
 

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01. Oktober 2025, 15:02