Südsudan: Advent als Weg der Erneuerung
Der Bischof im Südsudan schreibt: „Der Advent besteht nicht nur aus Kerzen und Gebeten, sondern ist auch eine spirituelle Erneuerung unserer Diözese und unseres Landes. Bereiten wir unsere Herzen, unsere Gemeinden, unsere Pfarreien vor. Bereiten wir unser Land vor.“
Christus komme und suche „einen Ort, an dem er in uns geboren werden kann.“ Der Bischof lädt dazu ein, diese Wochen als synodale Gemeinschaft zu leben, „gemeinsam zuzuhören, gemeinsam zu vergeben, gemeinsam im Geist des Jubiläumsjahres der Hoffnung wiederaufzubauen.“
Der Hirtenbrief beschreibt den Advent als sanftes Licht über einem verwundeten Land. Der Bischof hofft, dass der „Fürst des Friedens“ in allen Orten der Diözese wandelt.
Wege des Advents
Für die erste Woche ruft Kussala zur „Hoffnung für ein weinendes Land“ und zur „Hoffnung für eine wiederauferstehende Kirche“ auf. Danach richtet er den Blick auf den Frieden: „Frieden für eine Nation, die von Angst erschüttert ist.“ Jeder Christ solle versprechen: „Wo andere Wut säen, werde ich Frieden pflanzen.“
Am Ende seines Hirtenbriefes betont er: „Die Liebe baut die Diözesen wieder auf. Die Liebe heilt die Gemeinschaften. Die Liebe macht die Synodalität Wirklichkeit. Die Liebe bringt Gott in unser Haus.“
Lage im Südsudan
Der Südsudan ist seit Jahren von politischen Machtkämpfen und ethnischen Spannungen geprägt, die immer wieder zu Gewalt und Vertreibung führen. Zugleich verschärfen wirtschaftliche Not, Hunger und schwache staatliche Strukturen die Lage der Bevölkerung.
(fides - bl)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.